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Vorab noch ein paar Gedanken zum Thema: Hund. Es gibt doch diese schönen Sprichwörter: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, oder wie der Herr so das Gescherr.  Und ich sah schon Menschen, die aussahen wie ihre Hunde. Und auch der Charakter passt sich einander an. Aibo ist gemütlich wie Carsten, Angie ist stur und macht was sie will(wie ich). Aber wenn das alles stimmt, warum ist Binsho so wie sie ist?

Maya, was soll ich sagen. ich bin sprachlos!

unsere schwarz-weißen gehen auf Tuchfühlung

Ich dachte immer, das ich alles mit unseren Hunden erlebt habe, das mich nichts erschüttert und das mein Chaos gar nicht schlimmer sein könnte. Weit gefehlt, da kannte ich Maya noch nicht.

Seid ein paar Wochen wollten wir eine Gefährtin für Mey. Wir, ne Enya und ich hatten uns bei Sybille in eine Hündin verliebt, sie erinnerte mich an Binsho. Doch Bille wollte sie gern behalten. Dann hatte ich bei Akita in Not eine Süße entdeckt, die am Tag zuvor ein neues zu Hause fand. Ich hörte von Züchtern, die verkleinern wollten, doch auch dort war die Hündin, die ich wollte versprochen! Und dann fragte ich mich, ob es überhaupt eine Akitadame sein müsse? Ich endschied nein. Hauptsache alle mögen sie. So schaute ich im Netz nach und fand dieses süße kleine Knäuel! Ich zeigte Carsten ein Bild und auch er verliebte sich. Einen Tag später fuhren wir los. Und als wir sie sahen war alles klar! Das ist Sie! Nun hatten wir einen sechs alten Akita und diesen 17 Wochen alten Wirbelwind. Am ersten Abend ging Maya, so nannten wir sie, übers Sofa und über den Tisch. Ich rief bei einer Hunde Trainerin an und seid dem sind wir Freitags in der Hundeschule.  Alles wird sehr langsam besser. Enya ist sehr glücklich, Maya spielt mit Bällchen und rennt mit ihr und wenn sie mal erzogen ist, ich hoffe das dauert nicht mehr ewig, dann wird Maya der perfekte Hund! Schwimmen mag sie übrigens auch. Beim letzten Schwimmtag meinte Enya: " Mama, Maya springt wie eine Schildkröte und grün ist sie auch!"

Nur wenn wir zum Spaziergang aufbrechen beginnt das Chaos!  Maya beisst in die Leine, bellt, will rennen und flippt aus. Mey hingegen schläft noch halb und trottet hinterher. Was soll ich sagen, da fängt der Tag toll an. Übrigens, Maya macht ihr Geschäft lieber auf Stein als auf Gras. Unser Kütteltütenvorrat war fast aufgebraucht ;-) .

Sicherlich fragt sich der ein oder andere: Warum machen die Deuschi´s das eigentlich? Zwei riesen Hunde, zwei Katzen und die Aquarien....

Nun ganz einfach: Wir lieben das Leben mit den Tieren! ( Carsten, danke, das du genauso verrückt bist wie ich!)

Mey und Maya lieben sich!

Mey als er gerad bei uns war. Er füllt die Lücke, die Binsho in meinem Herzen hinterlassen hat sichtlich aus!



Globetrotter tauscht Tasche gegen Zuhause. 

 September 2013: Angie ist nun schon über ein halbes Jahr im Himmel und Binsho geht es schlecht. Sie frisst nicht mehr richtig und ich glaube sie ist sehr einsam. Sie ist nur noch ein kleiner Rest von dem was sie einst war! Ich habe Angst auch sie noch zu verlieren, vielleicht sogar gar keinen Hund mehr zu haben! Manchmal denke ich daran, wie ist es eigentlich ohne Hund? Möchte ich überhaupt noch mal einen? Es ist so schlimm, wenn die Tiere sterben!

Aber ich kann mir ein Leben ohne einfach nicht mehr vorstellen! Deshalb schaue ich in den Kleinanzeigen und im Tierheim, ob nicht „der Hund“ für uns dabei ist! Carsten nervt, er will einen Akita oder nix! Aber nachdem Binsho`s Arztbesuche mein gespartes aufgezehrt haben, kann ich ihm diesen Wunsch nicht erfüllen. Außerdem  möchte ich einen sportlichen Hund! Ich möchte gern wieder Hundesport machen….

Aber es kommt ja immer anders! Im Oktober stirbt Wanderfee (unser Pflegepferd) und Binsho wird sehr krank. Ich denke sie hat einen Gebärmuttertumor, sie blutet und ist träge. Nach Ultraschalluntersuchungen steht fest: Gebärmutterentzündung. Wenn die Antibiotika nicht helfen, werde ich sie erlösen! Ich kann sie nicht noch mal operieren lassen, ihre Haut heilt nicht mehr. Sie hatte doch gerade erst diesen schlimmen Schub! Das alles ist viel zu viel für mich. Das Pferd ist eine Woche Tod und nun muss ich mich mit Carsten streiten, OP ja oder nein! Und wenn das Antibiotikum nicht wirkt, habe ich keinen Hund…..

Es ist zum heulen! Das war am Dienstag 22.10.2013. Am Mittwoch kommt Carsten und fragt ob wir einen Akita haben wollen. Freunde würden uns einen „besorgen“. Wir hätten ihn schon mal auf einer Ausstellung gesehen, und er wäre doch ein Traumhund! Ich hatte meinen Traumhund in Dresden entdeckt, Akitamischling, ein Jahr alt. Aber weil er zu weit entfernt ist und halt schon ein Jahr alt haben wir uns gegen ihn entschieden. Und nun will Carsten mir einen fünf Jahre alten Akita andrehen. Mag er Kinder, Katzen, ist er stubenrein…? Und wo ist er eigentlich?

Nun Meiho ist in Spanien (viel näher als Dresden!), wir müssen ihn holen…..

Ne, alles zu teuer und keiner weiß wie er mit Katzen ist. Ich will den auch nicht! Aber ich stimme dem zu, er ist ja auch wirklich hübsch. Ich  kann mir nicht vorstellen, dass wir uns den Flug und den Hund leisten können… Doch auch dafür haben unsere lieben Freunde eine Lösung. Bekannte Züchter wollten nach Spanien um sich dort einen Hund zu holen, sie bringen Mey mit nach Belgien, von dort wollte Bille ihn montags abholen! Und das mit der Bezahlung regelt Carsten. Dann soll es so sein!

Ich habe große Angst um Enya, die Katzen, mag Binsho ihn? Sie gibt nicht auf und das Medikament scheint zu wirken! Noch ein paar Tage daumendrücken….

Am Sonntag fahren Enya und ich wie immer schwimmen, als wir Heim kommen ist Carsten weg! Unerreichbar! Am Mittag kommt eine SMS: holen den Hund

Ich kann es nicht glauben!

Enya und ich schauen uns schon mal Hachiko an und heulen um die Wette. Enya ist verständlicherweise sehr aufgeregt und will aufbleiben bis der Hund kommt. Aber sie schafft es nicht.

Dann ist es so weit, er ist da! Schnell geh ich mit Binsho runter. Schnüffeln, sie mögen sich.

Treppe nach oben kennt er nicht! Erst nach einer extra Runde geht der Hund hoch. Binsho schaut aus, wie ein gerupfter, zu kleiner Akita gegenüber Meiho. War sie auch mal so plüschig? Ich kann es noch nicht glauben, dass er hier ist und bei uns bleiben soll! Ich habe Angst, dass der Deal doch Platz… Als Mey zu uns in die Wohnung kommt, war er zuvor noch in keiner. Er scheint überwältigt! Gut ist, er liebt die Katzen sofort! Aber was wird Enya morgen früh sagen? Er ist riesig, viel größer als ich dachte! Ein Bär!

Aber auch sie liebt ihn sofort!

An Halloween müssen wir Binsho einschläfern. Alles ist schrecklich, doch Mey übernimmt den Tröster!

Nach den üblichen "Star"problemen verhält er sich, als ob er endlich angekommen ist.

Er schläft am liebsten bei Enya oder natürlich auf dem Bett, schmust uns in Grund und Boden lernt sehr schnell Gehorsam, er läuft am liebsten frei! Er ist ein Traum für uns!



Weckwerfgesellschaft, ne nicht mit uns!

Liebe Tierfreunde,

wie jedes Jahr haben wir auch 2013 unser Weihnachtsfest mit Tieren im Tierheim Lette verbracht. Wie jedes Jahr bin ich entsetzt, wie viele Tiere hier sind. Warum denn eigentlich? Wir haben doch eine Verantwortung. Wo ist das Gefühl dazu bei manchen Menschen? Das Katzenhaus war wieder voll mit Kitten. Was ist mit kastrieren?  Und Animalhording….

Ich liebe alle Tiere, aber ich kann doch nicht mehr aufnehmen als meine Zeit und  mein Geldbeutel her geben.  Bei uns lebten zu diesem Zeitpunkt Angie, Binsho, die Hasen und noch ein paar Fische und Garnelen. Ja, ich gebe zu, ich würde gern noch eine Katze haben. Aber ich weiß, dass Carsten nicht glücklich wäre. Also sage ich Enya das wir nur gucken. Und da sitzt dieser wunderschöne Kater! Ich bin verliebt! Und Enya spielt mit den Babys und ist so glücklich. Wir wollen keine Katze! Nein! Aber schmusen und spielen… Also fahren Enya und ich eine Woche täglich ins Tierheim. Sie hilft beim füttern, Klo reinigen und ist verzaubert! Kann eine drei jährige Verantwortung über ein Kätzchen haben? Und wie sagen wir es Carsten? Und Angie, sie ist fast 15, schafft sie es mit so einem Wirbelwind? Binsho liebt Katzen, aber erst mal müssen wir Carsten überzeugen. Jeden Tag schicke ich Fotos aus dem Tierheim, Enya mit Baby und „mein schöner Kater“… Dann am Abend vor Silvester sein OK!  Leider geht es Angie sehr schlecht, was die Freude auf die Katzen mindert. Silvester wirkt Angie apathisch, sie frisst schlecht. Am 1.Januar rufe ich unsere TA an. Ich habe einen Tag, um mich zu verabschieden. Eigentlich verabschiede ich mich schon lange, seit dem Unfall! Eine schlimme Zeit. Aber jeden Tag, an dem sie zufrieden scheint, genieße ich. Doch nun ist es soweit. Ich spüre es. Enya freut sich so sehr auf ihren „Barney“. Am Nachmittag holen wir die Stubentiger ab. Sie fühlen sich sofort wohl. Am Abend kommt Claudi, es ist Zeit Angie gehen zu lassen! Alle sind wir bei Angie, halten sie. Sogar die Katzen merken etwas. Sie sind da für uns!

Ein komischer Tag neigt sich dem Ende. Nun, nachdem Angie meinen, nein natürlich unseren Weg 15 wunderbare Jahre begleitet hat, ärger ich mich immer mehr über Menschen, die sich gar nicht im Klaren sind, welches Glück sie haben:

Ein Tier begleitet mich!

Es liebt !

Es hat immer Zeit und gibt mir halt!

Wie schön ist das Leben mit unseren Tieren, egal ob Hund, Hase, Katze, das Pflegepferd und ihr Wassertiere. Ich danke euch! Ihr gebt mir Ruhe und bringt mich auf den richtigen Weg. Warum mache ich mir Sorgen? Ihr bring Bewegung, Schwung, Entspannung! Einfach alles, damit ich ein guter Mensch sein kann!

Es liegt wohl in der Natur des Menschen zu nehmen! Ja, ich schließe mich da nicht aus. Aber es ist unsere Pflicht auch an das Glück unsere Tiere zu denken. Sie geben uns so viel ohne zu Fragen.

Was wäre ich ohne Sie? Unser Tochter lernt respektvoll mit ihnen umzugehen, das ein Tier eine Gabe ist und nicht selbstverständlich seine Liebe schenkt. Nur mit gegenseitigem Respekt, Achtung vor der Schöpfung kann man Liebe empfangen. Und Enya´s Kater Barney liebt sie. Das ist so offensichtlich!

 

 

 

Mein super hero dog



Liebe Hundefreunde,
eigentlich wollte ich erst „neues von Nervie“  veröffentlichen. Die Geschichte ist geschrieben und müsste nur noch hochgeladen werden.  Doch wie immer kam etwas dazwischen.
Angie ist am 06. Januar 14 Jahre alt geworden. Sie ist ein alter sturer Hund. Und sie ist etwas Dement, starrt oft vor sich hin… Aber sie ist glücklich und erfreut sich bester Gesundheit.
Manchmal gehen wir morgens Brötchen holen. Die Hunde lege ich immer neben dem Kinderwagen ins Platz, so dass ich alle von der Brottheke her sehen kann. Bis an diesem verdammten Donnerstag dem 12. Januar. Wie immer, wenn wir morgens unterwegs sind, hatte ich zwei Taschenlampen am Kinderwagen an und ich trug eine Leuchtweste. Ich sah Enya als ich bezahlte, sie winkte mir voller Vorfreude auf ihr Brötchen zu. Ich sprach noch mit der Verkäuferin, als Angie fürchterlich aufheulte! Enya weinte und ich dachte Angie geht nun zur Regenbogenbrücke, weil sie halt so alt ist!!!
Als ich raus kam, lag Angie auf dem Bürgersteig, wo ich sie abgelegt hatte. Sie krümmte sich und schrie! Was hatte sie nur? Enya sagte, das der Brötchenwagen gerade gekommen sei. Und danach heulte sie wieder. Ich war völlig überfordert. Ich ging noch mal in die Backstube, wo erst keiner war. Ich rief: “Hallo, ich glaube, Sie haben meinen Hund angefahren!“ Ich musste auch mit meinen Tränen kämpfen. Nach gefühlten Stunden kam der Fahrer. Wir gingen raus, wo sich schon jemand zu Enya gesellt hatte. Eine sehr nette Frau, sie sprach mit Enya. Da ich nichts an Angie feststellen konnte, vereinbarte ich mit dem Fahrer, dass ich erst mal in die Tierklink fahren würde und mich anschließend melden würde. Der Fahrer hatte es auf mal sehr eilig und ließ mich mit den Worten stehen: „Ich habe den schwarzen Hund ja nicht gesehen und ich muss jetzt auch wieder zur Arbeit!“
Fassungslos, hilflos und überfordert versuchte ich Angie zum Laufen zu bewegen. Was natürlich gar nicht ging! Die nette Frau bot an, bei Angie zu warten, damit ich mit Enya und Binsho nach Hause konnte. So schnell es ging flitzte ich heim und holte den Wagen. Ich hob Angie allein (ich weiß nicht mehr wie ich es geschafft habe) in das Auto, fuhr heim und holte Carsten ab. Der wollte ausgerechnet an diesem Tag zu Hause arbeiten. Vielen Dank für diesen Zufall! Ich schaute nach Angie bevor es los ging. Da sah ich es, eine große Schnittwunde am Bein! Sie bewegte sich immer noch nicht. Ab zur Klinik! Dort wurde Sie geröntgt und untersucht, bekam etwas gegen den Schock und die Schmerzen. Ihre Augen waren weit aufgerissen! Einfach schrecklich. Ich plapperte dummes Zeug, ich war so hilflos. Da habe ich Angie fast 14 Jahre, nie ist ihr etwas geschehen. Und dann wird sie von einem Auto auf dem Bürgersteig angefahren. Das ist einfach nicht fair!
Es sah aus, als hätte Angie einen super Schutzengel. Nichts sei gebrochen! Aber sie sollte noch bis zum Abend da bleiben. Sie bekam Infusionen und die Blutwerte wollte man im Blick behalten.
Aber abends ging es ihr nicht gut, wir sollten Freitagmittag noch mal anrufen. Sie wurde noch mal geröntgt und dabei fand man einen doppelten Beckenbruch! Man sagte uns, dass das heilen wird, ohne OP. Aber sie würde viele Wochen liegen und große Schmerzen haben. Genau das, was ich nie wollte. Ich wollte es fast beenden. Aber die Ärztin sprach mir Mut zu. Angie hätte solch einen Lebenswillen. Mit unserer Hilfe würde sie es schaffen!
Wir holten sie Samstag ab. Es ging ihr schlecht, aber in der Klink langweilte sie sich offensichtlich. Sie bellte. Carsten blieb erst mal ein paar Tage zu Hause. Wir mussten Angie tragen zum Pippi machen. Ich schaffte das nicht. Unsere liebe Tierärztin kam mit neuen Medis und Angie bekam Homöopathie! Und nach vier Tagen voller Schmerz saß mein Hund auf einmal im Körbchen. Übrigens, sie bestand aufs Körbchen. Wir hatten ihr schon ein kuscheliges Nest gebaut, aber sie wimmerte dort. Nach fünf Tagen zog Angie sich dort hin. Nach einer Woche lief sie mit Hilfe. Wir hatten das Gefühl, sie regeneriert sich von Stunde zu Stunde! Nun sind fast zwei Wochen um und mein super hero Dog läuft in der Wohnung allein herum. Sie will kleine Runden draußen laufen. Dieser Hund ist mein persönlicher Held! Was Angie für einen Lebenswillen haben muss!!!

Lieber Hund, ein weiteres Mal verneige ich mein Haupt vor dir! Du bist die Kraft und die Säule des Lebens! Vielen Dank, das du dich für ein Leben mit mir entschieden hattest und ich mit dir Leben darf!!!


Neues von Nervie und ihrem Rudel

Hallo liebe Hundefreunde.
Sicher habt ihr mich schon vermisst. Keine Sorge, auch wenn ich SA und VKH habe, so schnell werdet ihr mich nicht los. Da aus offensichtlichen Gründen aus meiner Modelkarriere nichts geworden ist, hatte ich erst mal was zu tun. Ich war arbeitslos. Wirklich! Ihr könnt euch denken, dass so ein hübsches Wesen, wie ich es war da ganz schön dran zu knabbern hatte. Und dann, als Nervie auch noch einen Welpen bekam, dachte ich mein Leben sei aus. Sie hatte kaum Zeit für uns Hunde. Aibo, er war ja zur Regenbogenbrücke gegangen, er fehlte mir sehr. Und dann dieses ewige Geschrei, diese Windeln und wir durften ab Ankunft des Welpen nicht mehr in die Welpenstube. Alles so sinnlos!
Aber aus dem Welpe ist langsam was geworden. Sie, Enya kann auch schon hören. Aber ich war viel schneller stubenrein. Vielleicht hätte Nervie sich besser nen Hund angeschafft. Den hätte ich dann erzogen… Aber ihr kennt ja mein Nervie! Alles mit viel Liebe und Geduld und bla bla. Jetzt ist Enya fast zwei und wir kommen prima aus. Sie mag uns Hunde.
Wusstet ihr, dass Menschenwelpen eine eigene Sprache haben? Ja echt, die mussten wir Hunde erst mal lernen. Angie ist ja nun ne alte Socke mit ihren 13,5 Jahren. Nervie denkt, die hört nix mehr. Puh so leicht zu manipulieren sie ist! Von mir wird natürlich erwartet, dass ich gehorche. Ich mach das Spiel mit. Enya hat die besten „Heckerchen“ der Welt für uns „Hujos“. JA, so heißt das bei Ihr. Es hat sehr lange gedauert, bis ich wusste, das „Hötchen“ Pfötchen heißt, oder „Hitz“, „Heckerchen“. Sie kann schon viel sprechen.
Fast alles in Welpensprache beginnt mit „H“. Sehr verwirrend. Aber ich liebe Enya sehr.
Sie Bürstet mich, ölt mein Fell und das allerbeste ist, nach dem sie gefressen hat, kann ich aufräumen. Sie legt immer Futter für mich auf ihren Stuhl. Ich darf jeden Morgen „Huchtzwergbecher“ ausschlecken. Und wenn Enya mit mir spielt und sie so laut lacht, geht für mich bei jedem Wetter die Sonne auf! Sie lockt mich ins Bett, was ich sehr zu schätzen weiß. Manchmal, wenn Nervie nix merkt kuscheln Enya und ich dort!
Ach ich liebe mein Leben!!!
Erst hatte ich Angst und war verzweifelt, mit Nervies Welpen. Ich bin sogar Scheinschwanger geworden. Aber jetzt ist mein Leben sehr erfüllt. Ich, als super Hund kann nur allen Nervies einen Menschenwelpen wünschen. Ja ihr Menschen macht euch auch immer sorgen:
Klappt das mit Hund? Ist Hund eifersüchtig?  
Aber  habt ihr euch mal gedenken um uns gemacht? Ja, wir haben Gefühle, sind unsicher, müssen unseren Platz neu finden. Aber mit einem starken, souveränen Menschen, schaffen wir das! Auch wir werden mit der neuen Situation wachsen. Genau wie ihr.
Anbei seht ihr mich und meine Enya. Wir lieben uns wirklich sehr!!! 

 
 


Leben mit Sebadenitis, oder ich bin Model

Hallo liebe Akita Freunde,
ein paar von euch kennen mich ja aus Geschichten wie: Ein morgen mit Nervie, oder aus dem Internet. Ich bin ja quasi berühmt! Doch seid ein paar Jahren hat man mich ja nirgends mehr gesehen! Frauchen hat ganz viel geweint  als ich Schuppen bekam und mein Fell ausging. Das ist doch nun wirklich nicht schlimm! Ich war bei ganz vielen Ärzten, die an mir Versuche gemacht haben! Ja Versuche! Ich dachte Frauchen wäre gegen Tierversuche! Sie war auch immer dabei, hat mein Pfötchen gehalten. Und irgendwann letztes Jahr sagte unsere neue ganz tolle Tierärztin, das ich Sebadenitis habe. Frauchen hat mir das so erklärt, dass mein Körper kein Fett machen kann und ich deshalb immer von ihr so was auf die Haut bekomme. Also Öle und uns so. Das ist nicht so schön, aber dann juckt meine Haut nicht so und ich habe auch nicht mehr ganz so viele Schuppen. Ach ja und stinken tue ich auch nicht mehr. Das  ist euch Menschen ja immer wichtig! Ich sage euch, wenn ich manchmal am Spiegel sitze, erkenne ich mich auch gar nicht mehr! Überall habe ich so braune Haut. Und diese Krusten!
Ich glaube, Frauchen schämt sich auch einwenig für mich. Ich durfte ja nicht mehr zur Show, obwohl ich das ja gern gemacht habe. Das war immer schön. Da waren immer so viele nette Menschen! Die sich alle um mich gekümmert haben! Aber nun! Nix nur zu Hause und Hundemeile! Ich darf mich gar nicht mehr entfalten!
Aber gestern! Boah das war so toll! Frauchen hat uns alle ins Auto gestopft ( im neuen Kombi ist es sehr eng!) und wir fuhren los. Wie immer hat Aibo die ganze Fahrt gehechelt und gejammert, ihm wäre schlecht, er müsse Pippi, er habe Hunger… Ihr kennt das ja! Nach einer Ewigkeit kamen wir dann ja mal an. Frauchen ist mit uns in zu einem  Fotostudio gefahren! Und endlich konnte ich mal zeigen, was in mir steckt! Die Heidy hat nämlich ganz tolle Bilder von mir gemacht! So ein Profifotograf kann das halt viel besser als Frauchen. Und deshalb wollte ich euch einfach mal zeigen, wie toll ich bin! Wenn ich nicht Sebadenitis hätte, wäre ich bestimmt Model geworden! Benehmen tue ich mich ja so!
Ich weiß ja eh, das ich Frauchens aller liebster Sonnenschein bin. Oder glaubt ihr, das ein anderer Hund es so gut hat wie ich?
Ich wünsche allen Hunden ein gesundes und langes Leben! Und ich hoffe, das meine Modelbilder euch mut machen! Sebadenitis ist schlimm, uns kann keiner helfen, aber wir können gut damit leben! Schaut mal, so sehen glückliche Hunde aus!!!



Kussi eure Nervie!

PS: unsrer Tierfotografin  heißt Heidy Larisch und wenn ihr auch mal so was Tolles haben möchtet, meldet euch bei Frauchen! Die vermittelt gern Kontakte!

Als Binsho Tiger adoptierte

Am Sonntag dem 10.Juni 2005 ging ich mit den Hunden durch den Wald. Es war heiß und keiner hatte wirklich richtig Lust. Da hörten wir es auf einmal wieder. Dieses armseelige, traurige Maunzen. Schon vor ein paar Tagen hörten wir es und dachten, es sei Bagira. Sie genießt es, bei dem Wetter im Wald zu liegen. Aber es war nicht Baggi! Eine ganz kleine Tigerkatze kam schnurstracks auf uns zu. Ich hatte schon Sorgen, was wohl unsere Hunde mit dem armen Ding tun würden. Aber Tiger maunzte und ging direkt auf Binsho zu. Diese reagierte ganz komisch. Ich war schon darauf gefaßt das Ihr Jagdtrieb durchschlägt und Sie das Kätzchen erlegen würde. Also schloß ich panisch die Augen. Aber dem war nicht so! Liebevoll leckte Binsho der Kleinen das Fell und auch Angie war ganz vorsichtig. Aibo hatte wie immer nicht wirklich Interesse an dem Geschehen. Zu  meinem größten Erstaunen kam das kleine Ding den ganzen Weg hinter uns her und schrie. Binsho blieb immer stehen und wartete auch auf sie. Da Tiger halb verhungert aussah kam sie erst mal mit rauf, fraß sich satt! Und dann erkundete sie die Wohnung. Nun ist sie einfach da und schmust mit Carsten, mir und den Hunden. Nur unsere Baggi mag das kleine Ding noch nicht wirklich. Also wenn jemand noch eine ganz liebe Katze braucht!!   

Tiger lebt jetzt mit vielen anderen Tieren auf einem Bauernhof und ist glücklich.


 Binsho, tu nicht so erwachsen:-)

Endlich ist es soweit. Binsho ist nun endlich mit 16 Monaten das erste Mal heiß geworden. Ich habe mich noch nie so über Blut bei unseren Hunden gefreut, wie an diesem Montag mittag!!! Bei unser Clubshow in Limburg haben wir uns noch mit vielen Hundehaltern über die Hitzen der Akita unterhalten. Alle meinten:" Das ist aber spät. Immer noch nicht heiß?".... Da haben wir uns schon gewundert. Binshos Schwestern waren ja auch schon mindestens  einmal wenn nicht sogar zweimal heiß. Nur Schubi nicht! Zum Glück hatten wir im August bei der letzten Impfung schon mit unserem Tierarzt darüber gesprochen, der uns etwas beruhigen konnte. "Bei nordischen Hunderassen kann das schon mal bis zu zwei Jahren dauern." Also machten uns die Erfahrungen der anderen auch nur etwas verwundert, aber nicht ängstlich, das Binsho krank sei! (normal ist ja eh nicht, aber gesund!). Aber als ich am Montag nach der Arbeit heim kam, hing da ein ganz kleiner Bluttropfen an Binshos Nuß. FREU endlich bist Du eine Frau!!! Die ersten Tage fand Aibo das ja nicht wirklich duftend was da von Binsho her kam. Aber letzte Nacht hat er sie so richtig inhaliert! Und nun rennt das arme Wölfen den ganzen Tag geifernt und sabbernd hinter Binsho her uns Sie will nix von ihm wissen. Aber Akami, Aibos Lieblingsbruder, den würde Sie gern mal hi ihr wißt schon... 


Angie und der Friseur        
Einmal im Jahr schneide ich Angie immer die Haare. Nur diesmal hab ich mir gedacht, ich laß das mal machen. Letztes mal sah sie nicht wirklich schön aus. So suchte ich in den "Gelben Seiten" einen Hundefriseur. Einen Termin bekamen wir recht schnell. Frau Brockmeier hat das auch echt super gemacht. Kein anschnallen oder fixieren. Nur mit liebevoller Stimme und streicheln ließ Angie sich die eineinhalb Stunden rasieren, bürsten und frisieren. Als sie fertig war gab es noch ein ganz tolles Lecker! DANKE FRAU BROCKMEIER DAS WAR TOLL! Unsere "neue" Angie stieg ins Auto und wir fuhren Heim. Sie sah schon sehr fremd aus. Und der Duft von Maschinenöl und Glanzspray strahlte aus ihrem sonst eher muffeligen Fell. Kaum hatten wir daheim die Tür aufgemacht erlebten wir ein Wunder. Aibo und Binsho erkannten Angie nicht! Mit bösem Gebell und heftigem Körperkontakt wurde Angie ausgebellt. Frei nach dem Motto" Wo ist unsere Schmuffel?" Ich war schon schockiert! Das Hunde so auf das Aussehen achten hatte ich nicht erwartet! Aber nun, es gab ja kein zurück. Ich schnappte mir alle drei und ging erst mal an die frische Luft. Das beruhigt die Gemüter. So war es dann auch. Aibo schnüffelte ein paar mal an Angies Ihr wißt schon, da hatte er sie erkannt. Und Binsho? Sie war total irritiert. Frauchen sagt Angie zu diesem Nackthund, aber der riecht ganz anderes und schaut auch aus wie ein fremder Hund!! Aber eine gute Stunde später forderte Angie zum Spiel auf und wurde dann endlich erkannt! Ich hatte schon Sorgen, das die drei sich nicht mehr verstehen. Gut das nichts passiert ist. Falls ich Angie nochmal beim Friseur schneiden lasse, nehme ich die Akita auf jeden Fall mit. Dann gibt es hoffendlich keinen streß mehr.  
Alex März 2004 

Wie wir zu unseren Hunden kamen oder das Chaos des Spazierengehens

Ich wollte unbedingt einen neuen Hund haben, nachdem ich vor ca.8 Jahren meinen lieben Gefährten "Merlin" einschläfern lassen mußte. So kam ich zu unserer treuen Seele Angie(unser ost-tibetanischer Hühnerwürger). Sie ist sportlich und wir haben schon viele Radtouren, Agilitypakure und Spaziergänge hinter uns. Das reichte mir aber noch lange nicht. Ich nörgelte so lange bis unser Aibo kam. Alex überglücklich! Träumte ich davon, wie ich mit den Hunden Rad fuhr....
Es kam anders. Aibo unsere Schlafmütze hat die Ruhe weg. Er trottet und schlendert. Wenn er in unserer Wohnung schlendert hebt er dazu nicht mal die Füße vom Boden. Nun, hab ich gedacht :Er ist halt nen Akita! Also kam Nervie alias Binsho zu uns! Ein echter Wirbelwind!!! Das totale Gegenteil von uns Aibo! Quasi ein hyperaktiver Akita. Kaum zu glauben aber wahr!! GRINS
Nun zu meiner Frage, könnt ihr euch vorstellen, wie ich mit den 3 spazieren geh? Nun Nervie rennt rechts neben mir (muß schon walken damit ich schritt halten kann) Angie reißt mir fast den linken Arm aus( Frauchen ich muß rennen los komm!) und uns Aibo? Ach Frauchen " Versuch es mal mit Gemütlichkeit.."Und nun kommt der Hammer! Es ist schlechtes Wetter, Aibo und Binsho kommen aus der Tür, bemerken den Regen, Aibo markiert mal eben schnell die Poller an der Kuhwiese, Binsho hockt sie blitzeschnelle hin und pieselt. Sie schauen sich an und zerren mich und meine arme Angie (sie hat sich nicht mal lösen können, (da sie erst an der nächsten Ecke pieselt))Richtung Heimat. DAS KANN KEIN NORMALES VERHALTEN SEIN!!!
Die beiden haben absolut keine Lust bei Regen spazieren zu gehen! Da hilft nicht mal Hähnchenfleisch als Lecker. Und sowieso die sind sooooooooooo stur.
Wie kann ich sie nur motivieren? Meine Methode: Ich zerrre an der Leine und schleife sie hinter mir her. Die Nachbarn halten mich schon für nen Tierquäler. Und Abends die letzte Runde( mir graut es schon davor) DIE TUN SO ALS OB SIE TIEF UND FEST SCHLAFEN! Ich befürchte sie brauchen eine Therapie : Wie verhält sich ein "richtiger" Hund!!!
Alex im November 2003


Aibo und sein Mülleimer

Es war ein wunderschöner Sommerabend anno 2001. Meine Frau Alex und ich saßen grade beim Abendbrot. Es gab - glaub ich - über Kohle Gegrilltes, als ich mich wunderte, dass unser neuer Mitbewohner gar nicht in erwartungsvoller Haltung vor mir saß und auf seine Knochenration wartete. Naja, dacht ich mir, der wird sich wohl ein kühles Plätzchen gesucht haben, als ich ihn auch schon kommen hörte. Und man hört ihn deutlich kommen, denn wenn er sich im Haus bewegt, verliert keine seiner Pfoten jemals zu irgendeinem Zeitpunkt den Kontakt mit dem Boden. Und wie das so ist, man hört ihn näher kommen, hebt den Kopf, wenn man meint jetzt kommt er um die Ecke und erwartet das übliche Gesicht eines ca. halbjährigen Akitas. Aber was da um die Ecke kam, ließ uns alles aus Gesicht und Händen fallen. Es folgte eine Schrecksekunde und dann brachen meine Frau und ich in tosendes Gelächter aus. Was war passiert? Nun, wir haben in der Küche einen Mülleimer, dessen Deckel mit einer Schwingklappe versehen ist. Und eben durch jene Schwingklappe versuchte unser nimmersattes "Wölfchen" (das ist eine andere Geschichte), sich seine Futterrationen etwas aufzubessern. Der Kopf passte zwar durch die Klappe, jedoch beim Rückzug hob er den ganzen Deckel vom Mülleimer und kam mit eben jenem um den Hals zu uns gestiefelt. 












  

Es dauerte eine Weile, bis wir uns wieder soweit im Griff hatten, um ihm dieses Teil abzunehmen. Super, dachte ich mir so, der hat seine Lektion gelernt, und wird nie wieder an einen Mülleimer gehen.


Und Aibo hat seine Lektion gelernt: in Mülleimern, auf Anrichten, in Spülbecken, auf Schreibtischen sind die tollsten und leckersten Dinge zu finden! Seit diesem Tag ist nichts, aber auch gar nichts mehr vor unserem Vielfraß sicher. Selbst eine Mülltonne, deren Deckel mit zwei Metallspangen gesichert wird, widerstand nur zwei Tage, dann war sie geknackt und der Inhalt in Küche und Flur verstreut, ganz zu schweigen von den Gerüchen, die so ein Akita nach einem solchen Festmahl unkatalysiert von sich gibt. Nun sind wir auf der Suche nach einer Akita-tauglichen Mülltonne, denn ich sehe nicht ein, den kompletten Hausrat wegen eines Hundes umzuräumen. Ich denke noch mal drüber nach, sehe ein, dass ich ein Träumer bin, und räume meinen Hausstand um.

Akita, ich verneige mich vor Dir, denn Du hast wieder einmal Dein urtypisches Wesen in Form von starkem Willen bewiesen und einen schwachen Menschen in die Knie gezwungen.     Carsten im August 2001


Ein Morgen mit "Nervie"

In den Hauptrollen "Nervie" und ich (Binsho Akitawelpe)

Jeden morgen das Gleiche!! Es ist ca. 7.30 Uhr ich bin fit und hab Hunger!!!  Angie pennt noch. Aibo hilft mir, Frauchen zu wecken. Er legt sich auf sie drauf und ich leck ihr die Füße. Hilft nix, also leg ich mich (schon wieder müde vom schlecken) zu ihr ins Bett. Sie mit einem genervten "Bla Bla Bla Binsho Blabla Aibo und runter". Dann: "Nervie ich steh ja schon auf", oder so ähnlich. Weil sie redet immer so BLABLA ich raff nix aber sie sagt so liebevoll Nervie zu mir, das muß was tolles sein, deshalb nenne ich Frauchen auch so!!!  Endlich " Nervie " ist im Bad, und ich hab sooooooo hunger, geh erst mal im Wohnsimmer schauen ob noch Krümmel oder so da rumliegen " Nervie " läßt immer was für mich da!!! Aber kaum hört sie mich nagen schreit sie schon wieder! "BLA BLA AUS NICHT DIE BRILLE!". Ich überlege was ne Brille ist und nage weiter auf Nervies Knochen herum, der schmeckt nach nix! Angie ist ne Schlafmütze, ich zwick ihr ins Ohr und Aibo macht "huuhuuuu" , ich versuch es auch aber aus meinem Hals kommt kein Ton. Endlich die Tür ist auf und wir stürmen alle los. Was soll bloß dieser lange Arm an meinem Hals, ich würg mal. Aber Nervie blubbert nur Aus. Was du willst angesprungen werden? Ok!!  HM sie hat Leckerchen in der Tasche in knabber mal dran aber sie nur wieder "BLABLA Fuß!". Ich versteh das nicht!! Also schau ich was Angie und Aibo machen und versuch das auch!! Tzack schon hab ich ein Lecker bekommen. Toll!
Endlich die Wiese, Nervie macht den Arm ab und ich renn was das Zeug hält. Irgendwo muß Futter sein. Aber kaum das ich spaß hab schreit Nervie schon wieder. "BLA BLA KOMM". Sie kramt an den Leckerchen ich renn hin! HUNGER!!!
Und so ist das den ganzen Tag mit Nervie!!! Immer erst BLABLA und dann lecker rein. Ob BLABLA heiß Binsho komm es gibt Futter?
Mein Hunger ist unerträglich, wir laufen ja auch schon so 10 min oder so (hab ja kein Zeitgefühl). Ich eß ein paar Eicheln, Blätter, Dreck... alles was den Magen stopft aber Nervie verdirbt mir immer den Spaß. Schon wieder BLABLA...... Und was sind das für plüschige Dinger in der Wiese, ob ich die wohl essen kann?"BLA BLA DAS SIND KÜHE NEIN...." Ich sterbe fast vor Hunger!!  Nun ist schon wieder der lange Arm dran. Diesmal trotte ich mal direkt so wie Aibo und Angie neben ihr. Tatsächlich sofort kommt ein Lecker! Endlich zu Haus. Kaum in der Höhle, ich schaff es kaum noch in die Küche bin schon fast Tod vor Hunger!! Zerreißt Nervie die Beute und schon wieder BLA BLA. Angie bekommt zu erst, mir tropft der Speichel runter, dann Aibo. Vor mir bildet sich ein See von Speichel! Ich bekomm nix ab! Versuch was von Angie zu erhaschen. Ein gebrumm ist das!! Bei Aibo versuch ich es besser nicht, der will auch nie mit mir spielen. Aber ahhhhh Nervie hat auch was für mich! Ich spring hoch an ihr und bettel was das Zeug hält, aber sie macht "BLA BLA SITZ", ich raff nix spring mal höher.Ich rieche es schon FLEISCH!!! Nervie hält ein Stück über meine Nase und mein Po rutscht weg. Nervie ist stolz, das ich wegrutsche?! Sie sagt "Sitz" und gibt mir endlich mein Futter. Ich bin hundemüde und will auf meine Decke, da kommt Nervie schon wieder. SITZ, grübel ach ja wenn mein Po rutscht gibt es was. Also mach ich das mal und tatsächlich schon schiebt sie mir was ein.
Alos so ein "Nervie" ist was tolles! Aus BLA BLA wird schnell Hundesprache, da sie mir immer Lecker gibt!!!

PS ich wünsche jedem Hund ein "Nervie"!!
Gruß eure Binsho im November 2003


Binshos erste Jagderfolge

Grins, mit einem Junghund hat man jeden Tag Lach- und Spaßgeschichten!!
Binsho endeckt gerade ihre jägerischen Triebe!!

Lektion 1. das Töten der bösen Zeitung: 
anschleichen ganz flach auf den Bauch legen, lauern.
Die Beute ahnt nicht, das sie in Lebensgefahr schwebt!!
Den richtigen Moment abwarten (ich bin so ungedulig muß schon mit den    Pfoten scharren)
Endlich lossssssssss und zu packen
Richtig Tod muß man die Beute schütteln
Überall liegen"Fleischfetzen"
Stolz bringe ich "Nervie" ein Stück
Wie erwartet BLABLA        
Aber ich bin stolz, meine erste Beute
Lektion 2.das Schlucken von Mücken oder Nahrung findet man überall!!
Heute beim spazieren hab ich was lecker-leichtes  entdeckt!
Als ich so in dem Grünzeug nach Futter suchte "sprangen" diese Lecker-Schmeckerchen hoch
Ich hüpfte und hatte den gannzen Mund voll mit den Dingern
Ich wollte sie noch todschütteln und  kauen aber da waren sie schon verschluckt
Nervie und ihre Freundin fanden das schön
Sie gaben komische Geräusche von sich ,nur kurz darauf bekamen sie Bauchweh                                                                                         Ich befürchte sie haben auch diese "Mücken"  gegessen
Kurz hatte ich angst auch Schmerzen zu bekommen
Deshalb aß ich schnell etwas Erde hinter her
Aber nix geschah
Aber satt machen diese Mücken auch nicht, ist was für nen hohlen Zahn Lektion 3: Das töten des bösen Schwammes. Nervie bewahrt Ihre besonders gute Beute in Körben auf. Sie glaubt ich komm nicht dran ;-). Diese Körbe hortet Sie im Bad. Jedenfalls hatte ich mal wieder fürchterlichen Hunger und strolchte so durch die Wohnung als ich den Korb entdeckte. Ich schaute wo Nervie war und pirschte mich an. Ganz geduckt damit der Korb nicht flieht. Ich schnellte auf den Schwamm und schnappte ihn so schnell, das er mich nicht mal kommen sah! Kaum hatte ich Ihn im Mund, zerlegte ich ihn auch schon. Mensch bin ich ein guter Jagdhund! Ich brachte Nervie auch was aber wie erwartet kam nur wieder "BLABLA hab nun keinen Schwamm mehr! Du blöder Hund Blalbla..." Ach ich liebe mein Nervie so. Auch wenn ich nix versteh, was sie so den ganzen Tag sagt!

Ansichten

Falls der ein oder andere von euch nun den Eindruck bekommt, ich würde Binsho mögen oder gar liebhaben? Da täuscht ihr euch!! Ich vergöttere diesen kleinen penetranten, nervigen, alles in sich stopfenden, plüschigen ..... Racker!!!!!! Ich muß schon strahlen wenn ich morgens aufwache.
Es scheint sich leider doch zu Bewahrheiten, das man den kleinsten (seien es Kinder oder Hunde) immer eine besondere Stellung einräumt.
Nicht das ich die anderen beiden weniger Liebe. Aber Binsho ist so ein "strahle Mann", sie schwebt so unbeschwert durch das Leben, sieht überall Freunde und will das "Hab dich soooooooo Lieb-spiel" mit jedem spielen. Wohin gegen Aibo eher distanziert (auch schon als Welpe) auf die meisten Dinge zugeht und Angie? Sie ist meine Seelenverwandte unter den Hunden (falls es so etwas gibt). Unsere Hunde sind wie ein Lebenselixier für mich! Ich komme genervt von der Arbeit, dann wollen sie ja erst mal kuscheln. Ich bücke mich, Angie gibt mir einen Kuß ins Ohr (das macht sie bei jedem den sie liebt), Aibo rennt los und bringt mir das größte, das er finden kann und Binsho schubbert ihren Aalkörper an mir, so das ich sie ganz fest drücken kann. ICH LIEBE DIESES RITUAL! Mit jedem mal, wo ich mit meinen Händen in ihrem Fell grabe, vergeht meine schlechte Laune.
Ich kann mich da nur einem Zitat anschließen, das mein Mann gerne sagt:
Natürlich kann man ohne Hund leben. Nur lohnt es sich nicht!!!

Gruß Alex im November 2003



 
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